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Winterlehrfahrt 2018

Die traditionelle Winterlehrfahrt der Waldbauernvereinigung Straubing führte heuer nach Münchsmünster bei Ingolstadt in die Wälder des Wittelsbacher Ausgleichsfonds.
Oberforstdirektor Dr. Harald Textor empfing uns mit dem zuständigen Revierförster Michael Denk. Dr. Textor gab einen interessanten Überblick über die Geschichte, die zahlreichen Aktivitäten und Besitztümer des Wittelsbacher Ausgleichsfonds, worunter sich auch ein größeres Waldrevier in Steinach bei Straubing befindet.
Nach dem theoretischen Teil ging es dann auf den hervorragend in Stand gehaltenen Waldstraßen in das Forstrevier Münchsmünster zu verschiedenen Exkursionspunkten.
Von der Pflanzung über die Pflege zur Durchforstung bis zur Ernte erhielten die interessierten Waldbesitzer wertvolle Hinweise für ihren eigenen Betrieb.
In den stark durchforsteten Beständen wurde eine beeindruckende Naturverjüngung – erreicht durch angepasste Wildbestände – mit Fichte und Kiefer aufgezeigt, die hauptsächlich durch Pflanzung von Douglasien ergänzt wird.
Vor allem auch im Hinblick auf den Klimawandel legt die WAF ihren Schwerpunkt auf die Douglasie. Mit etwa 30 % mehr Zuwachs als die Fichte ist sie der „Porsche“ unter den Bäumen. Durch das schnellere Wachstum erreiche man eine kürzere Umtriebszeit und natürlich einen höheren Deckungsbeitrag je ha.
Vorstand Rupert Müller bedankte sich zum Abschluss bei Dr. Textor und Herrn Denk für die überaus lehrreiche Exkursion.
Das Gruppenbild zeigt die Waldbauern vor einer imposanten 120-jährigen Douglasie mit einem Volumen von ca. 14 Festmetern.

Weitere Beiträge:

Borkenkäfer

Bitte kontrollieren sie weiterhin regelmäßig die Wälder auf  Borkenkäferbefall . Das anfallende Stammholz mindestens 500m vom Waldrand lagern. .Energieholz  und auch stärkere Äste müssen raus

Rüsselkäfer und Mäuse beachten

Bitte beachten sie bei Nadelholzkulturen den Rüsselkäfer ( Erkennbar am Lochfraß beginnend am Stammfuß) , vor allem auf Flächen mit frischen Nadelholzstöcken .Laubholzkulturen sind dagegen

Stammholzpreise unverändert (fast)

Die Stammholzpreise bleiben unverändert bei bis zu  102 € (ab 2b+) netto zzgl. MwSt., abzgl. Skonto für Frischholz .Der Abschlag für Käferholz erhöht sich auf