Heizen mit Holz und Forsttechnik
Die traditionelle Sommerlehrfahrt der WBV Straubing führte heuer zuerst in die Hallertau. Am Vormittag stand die Besichtigung des Hopfenmuseums in Wolnzach auf dem Programm, wobei die Teilnehmer viel über den Hopfenanbau früher und heute erfuhren.
Mit 15 000 ha Fläche ist die Hallertau noch heute das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Lediglich in den USA wird noch mehr Hopfen angebaut, aber auf kleinere Anbaugebiete verteilt. „Der Hopfen will jeden Tag seinen Herrn sehen“, ist ein bekannter Spruch der Hopfenbauern. Das heißt: Auch heute ist im Hopfenanbau, trotz der modernen Technik, noch sehr viel Handarbeit nötig.
Am Nachmittag ging die lehrreiche Fahrt weiter zum Christbaumhof der Familie Emslander in Unterglaim bei Ergolding. Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurde der Betrieb vom normalen Bauernhof mit Ackerbau und Viehzucht in ein „Christbaumland“ umgewandelt. Auf einer Fläche von 50 ha werden überwiegend Nordmanntannen erzeugt. Der ursprüngliche Waldbestand wurde und wird immer noch vom Fichtenbestand auf Küstentanne, Douglasie, Lärche und Mammutbaum umgestellt.
Das Bild links zeigt die Waldbauern vor einem erst 17 Jahre alten Mammutbaum. (Leider wurde im Zeitungsbericht der Baum abgeschnitten)